Intuitives Essen – Das sagt die Wissenschaft

Intueat Studien
Lisa
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Hallo liebe Leser, ich bin Lisa. Da ich keine Lust mehr auf weitere Diäten habe, bin ich auf das intuitive Essen gestoßen. Ich habe mich ausgiebig damit befasst und vieles ausprobiert. Jetzt wünsche ich dir aber viel Spaß auf meinem Blog, Lisa

Hallo liebe Leser,

heute möchte ich euch einige Daten und Fakten über intuitives Essen und Diäten vorstellen oder mit andern Worten – euch aufzeigen, was die Wissenschaft zum intuitiven Essen sagt.

Wie bei Diäten oder sonstigen Ernährungsformen stellt sich auch beim intuitivem Essen die Frage, ob diese Ernährungsform bzw. der hoffentlich vorhandene Nutzen auch wissenschaftlich belegt ist und ob passende und aussagekräftige Studien existieren.

Bisher habe ich hier von meinen eigenen Intueat Erfahrungen berichtet. Im Internet findet ihr auf der Seite von Intueat diverse Erfahrungsberichte von Programmteilnehmern. Da Erfahrungen jedoch auf eigenem Empfinden beruhen, sind diese leider nicht auf die Masse übertragbar. Es macht daher Sinn zu prüfen, ob es neben Mareike Awe´s Überzeugungskraft auch wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit des intuitiven Essens und Programmen wie Intueat gibt.

Diäten funktionieren nicht, das ist belegt!

In Bezug auf Diäten ist die Studienlage eindeutig. Diese zeigt, dass die meisten Diäten der Gesundheit eher Schaden zufügen und in über 90% keinen Abnehmerfolg haben. Durch den sogenannten Jojo-Effekt führen sie sogar meist zur Gewichtszunahme. Die Studien verstehen als Diät das Limitieren bestimmter Lebensmittel oder Nährstoffe, wie z.B. Kohlenhydrate bei der sogenannten Low Carb Diät oder Fette bei der Low Fat Diät. Es gibt unzählige Varianten und Ausprägungen.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • 95% aller Diäthaltenden haben nach ein paar Jahren ihr ursprüngliches Gewicht wieder erreicht [1, 2].
  • 83% wiegen durch den Jojo-Effekt nach Beendigung einer Diät sogar mehr als davor [3].
  • Weniger als 0,8 % der Frauen schaffen es, über einen längeren Zeitraum mit einer Diät schlanker zu werden und es auch zu bleiben [5].
  • Menschen, die in ihrem Leben noch nie eine Diät gemacht haben, weisen ein niedrigeres Gewicht auf als Menschen, die Diäten ausprobiert haben [4].
  • Diäten erhöhen das Risiko, Essstörungen zu entwickeln [7].
  • Menschen, die häufig Diäten machen, neigen zu Heißhungerattacken [8].
  • Menschen, die einen Jojo-Effekt erlebt haben, weisen eine signifikant geringere Lebenserwartung auf, sind träger und haben häufig Bewegungseinschränkungen [9].
  • Das Risiko für Krebs und Diabetes wird durch den Jojo-Effekt erhöht [9].
  • Diäten stehen im Zusammenhang mit ausgeprägterem chronischen Stress und erhöhtem Cortisol-Spiegel. Beide Faktoren steigern die Anfälligkeit für Krankheiten [6].
  • Diäten können die Knochenmasse reduzieren und so das Risiko für Osteoporose erhöhen [10].

Intuitive Esser fühlen sich wohler und wiegen weniger

Mit Intueat oder auch mit Büchern über intuitives Essen erlernt man ein Essverhalten, das in wissenschaftlichen Studien meist Intuitive Eating, auf Deutsch Intuitives Essen genannt wird [11]. Dabei vertraut man auf die Signale und Bedürfnisse des Körpers und genießt eine entspannte Einstellung zum Essen. Es gibt, anders als bei den meisten Diäten keine Hungerphasen.

In Studien wird intuitives Essen mit der sogenannten Intuitive Eating Scale (= IES) gemessen [12], deren Elemente werden übrigens auch im Intueat Programm zur Erfolgsmessung genutzt. Die Studien haben einheitlich ergeben, dass Menschen, die intuitiv essen ein deutlich niedrigeres Körpergewicht haben als Menschen, die eben nicht auf ihre Körpersignale hören. Das Gewicht der Intuitiv-Esser befindet sich im unteren Normalgewicht-Bereich [13-17]. Deutlich wird in den Studien außerdem, dass sie grundsätzlich über ein besseres Wohlbefinden verfügen. Der eigene Körper wird mehr wertgeschätzt, es liegt ein besseres Selbstwertgefühl und eine größere Zufriedenheit mit sich und ihrem Leben vor [13, 17].

Intuitive Esser neigen außerdem weniger dazu, sich an den zumeist sehr unrealistischen Körperbildidealen der Medien auszurichten und schämen sich nicht für ihren Körper. Sie weisen eine bessere Fähigkeit auf, die eigenen Körpersignale zu hören (Interozeption) [13, 17].

Die Studien zeigen auch, dass Menschen die intuitiv essen weniger Essstörungen haben [11, 15]. Im Gegensatz zu Diäthaltenden haben intuitive Esser kein verstärktes Verlangen nach vermeintlich ungesundem Essen. Das liegt daran, dass für intuitive Esser alles erlaubt ist [11].

Fazit: Der Intueat Ansatz wird von Studien unterstützt

Die Studien belegen eindeutig, dass intuitives Essen nur positive Effekt auf den Körper, auf die Psyche und auf das Körpergewicht hat. Diäten hingegen haben oft einen negativen Effekt auf Körper und Gesundheit, nicht selten führen sie zu einer Gewichtszunahme.

Meine Erfahrungen sowohl mit den unterschiedliche Diätansätzen, die ich bisher ausprobiert habe, als auch mit dem Ansatz des intuitiven Essens lassen sich mit den Studien in Einklang bringen. Diäten führten bei mir oftmals zu Heißhungerattacken, Mangelgefühlen und schließlich durch den Jojo-Effekt auch zu einem höheren Körpergewicht. Durch die intuitive Ernährung fühle ich mich deutlich wohler in meiner Haut und kann mein Wohlfühlgewicht auf Dauer halten.

Ihr kennt nun meine Erfahrungen und wissenschaftlichen Belege zum intuitiven Essen. Um sich ein einiges Bild zu machen, empfehle ich euch den kostenlosen Intueat Schnupperkurs auszuprobieren oder ein gutes Buch zum intuitiven Essen zu lesen.

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Quellen
1. Methods for voluntary weight loss and control. NIH Technology Assessment Conference Panel. Consensus Development Conference, 30 March to 1 April 1992. Ann Intern Med, 1993. 119(7 Pt 2): p. 764-70.
2. Heatherton, T.F., et al., A 10-year longitudinal study of body weight, dieting, and eating disorder symptoms. J Abnorm Psychol, 1997. 106(1): p. 117-25.
3. Swanson, D.W. and F.A. Dinello, Follow-Up of Patients Starved for Obesity. Psychosomatic Medicine, 1970. 32(2): p. 209-214.
4. French, S., et al., Predictors of weight change over two years among a population of working adults: the Healthy Worker Project. International journal of obesity and related metabolic disorders: journal of the International Association for the Study of Obesity, 1994. 18(3): p. 145-154.
5. Fildes, A., et al., Probability of an Obese Person Attaining Normal Body Weight: Cohort Study Using Electronic Health Records. Am J Public Health, 2015. 105(9): p. e54-9.
6. Tomiyama, A.J., et al., Low calorie dieting increases cortisol. Psychosomatic medicine, 2010. 72(4): p. 357.
7. Daníelsdóttir, S., D. Burgard, and W. Oliver-Pyatt, AED guidelines for childhood obesity prevention programs. Academy of Eating Disorders, 2009.
8. Andres, A. and C. Saldana, Body dissatisfaction and dietary restraint influence binge eating behavior. Nutr Res, 2014. 34(11): p. 944-50.
9. Arnold, A.M., et al., Body weight dynamics and their association with
physical function and mortality in older adults: the Cardiovascular Health Study. J Gerontol A Biol Sci Med Sci, 2010. 65(1): p. 63-70.
10. Bacon, L., et al., Low bone mass in premenopausal chronic dieting obese women. European journal of clinical nutrition, 2004. 58(6): p. 966-971.
11. Mathieu, J., What should you know about mindful and intuitive eating? J Am Diet Assoc, 2009. 109(12): p. 1982-7.
12. Dockendorff, S.A., et al., Intuitive eating scale: an examination among early adolescents. J Couns Psychol, 2012. 59(4): p. 604-11.
13. Tylka, T.L., Development and psychometric evaluation of a measure of intuitive eating. Journal of Counseling Psychology, 2006. 53(2): p. 226-240.
14. Herbert, B.M., et al., Intuitive eating is associated with interoceptive sensitivity. Effects on body mass index. Appetite, 2013. 70: p. 22-30.
15. Denny, K.N., et al., Intuitive eating in young adults. Who is doing it, and how is it related to disordered eating behaviors? Appetite, 2013. 60(1): p. 13-9.
16. Heatherton, T.F., C.P. Herman, and J. Polivy, Effects of distress on eating: the importance of ego-involvement. J Pers Soc Psychol, 1992. 62(5): p. 801-3.
17. Tylka, T.L. and A.M. Kroon Van Diest, The Intuitive Eating Scale-2: item refinement and psychometric evaluation with college women and men. J Couns Psychol, 2013. 60(1): p. 137-53.
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