Intuitives Essen und einkaufen

Intuitive Ernährung einkaufen
Lisa
Lisa
Hallo liebe Leser, ich bin Lisa. Da ich keine Lust mehr auf weitere Diäten habe, bin ich auf das intuitive Essen gestoßen. Ich habe mich ausgiebig damit befasst und vieles ausprobiert. Jetzt wünsche ich dir aber viel Spaß auf meinem Blog, Lisa

Hallo liebe Leser,

wie ihr wisst, gibt es beim intuitiven Essen keine Regeln und Verbote. Erlaubt ist, worauf man Lust hast. Diese neuen Gewohnheiten rufen vor allem beim Einkaufen die Frage auf, wie ich mit meiner neuen Freiheit umgehe. „Kann ich wirklich alles kaufen, worauf ich Lust habe?“. Sicherlich bist du beim ersten intuitiven Einkauf skeptisch, weil ab sofort alles in den Einkaufswagen gelegt werden darf. Damit du dich vorab von allen Zweifeln und Unsicherheiten befreien kannst, empfiehlt es sich den Einkauf einmal gedanklich durchzuspielen. Ich habe das nicht getan und war in der Tat bei den ersten Einkäufen sehr unsicher. Um dir das zu ersparen und dir zur helfen, schreibe ich diesen Beitrag.

Schauen wir uns zunächst die Muster von Diäthaltenden an. Diäten geben in der Regel einen festen Einkaufsplan vor.  Durch die strikten Verbote ergibt sich mehr oder weniger von selbst, welche Lebensmittel im Einkaufswagen landen dürfen. Das Einkaufsverhalten ist damit klar strukturiert: Auf Kohlenhydrate, Fettiges oder Süßigkeiten muss verzichtet werden. Viele Lebensmittel, wie z.B. Brot, Nudeln, Schokolade, Gummibärchen aber auch Obst sind dann tabu. Das ist allerdings auch der Grund dafür, dass Heißhunger entsteht. Dazu aber später mehr…

Intuitives Essen und einkaufen gestaltet sich dagegen anders. Du darfst auch hier eine Einkaufsliste verwenden. Da du allerdings als intuitiver Esser ein freier Genießer bist, gibt es keine feststehende Vorgabe, sondern lediglich eine einzige Regel: Du darfst oder vielmehr sollt das kaufen, was dir schmeckt und guttut. Dieser Grundsatz fängt in der Obstabteilung an und gilt bis hin zum Süßigkeiten-Regal.

Das Einkaufen ohne feste Vorgaben wird sich für dich zunächst völlig neu und merkwürdig anfühlen, dir sogar fremd erscheinen. Produkte, an denen du sonst vorbeigegangen bist oder vielleicht sogar ganz gemieden hast sind nun erlaubt. Unsere Supermärkte sind vielfältig aufgestellt und bieten alles, was das Herz begehrt. Diese Auswahl ist toll und auch ein Privileg. Von nun an betrachtest du das Angebot nicht mehr negativ und hast die Freiheit, aus den vielen verschiedenen Möglichkeiten auszuwählen.

Allerdings ergeben sich aufgrund dieser neu gewonnenen Freiheit weitere Fragen im Zusammenhang mit intuitivem Essen und der Einkaufspraxis, die ich dir nachfolgend beantworten möchte. Ich bin mir sicher, dass dir dein nächster Einkauf leichter fallen wird.

Wie soll ich mich beim Einkaufen verhalten?

Wichtig ist vor allem, den Einkauf locker und entspannt anzugehen. Entspanne und setze dich weder vor und während es Einkaufs unter Druck. Der Grundsatz ist ab sofort: Alles kann, nichts muss! Die Klassiker unter den „verbotenen Lebensmitteln“ während einer Diät wie Nutella, Brötchen oder Vollmilch sind kein Tabu mehr. Viele Ernährungsbewusste greifen auch zu Light-Produkten, in dem Glauben, sich damit etwas Gutes zu tun oder schneller abzunehmen. Isst du aber lieber die vollwertige Version, dann würdest du dir in diesem Moment etwas verbieten. Die Folge ist, dass du umso mehr davon isst und unzufrieden bist. Die Gerichte sollten daher nicht nach Kalorien ausgewählt werden, sondern du solltest sie so genießen, wie du es magst und wie sie dir guttun. Durch deine intuitive Ernährungsweise wirst du ganz automatisch gesunde Entscheidungen treffen, da du ein völlig neues Gespür für deinen Körper entwickelt hast. Lebensmittel, die nicht mehr verboten sind werden dich auch immer weniger interessieren, da sie ihre Besonderheit verlieren. Wenn dir Produkte in der leichten Version wirklich besser schmecken oder dir besser bekommen, dann kauf diese. Das Entscheidende ist, dass es dir schmeckt und guttut.

Soll ich öfter und dafür weniger einkaufen?

Beim intuitiven Essen gibt es auch keine Regeln für die Anzahl der Einkäufe. Hier kommt es vor allem auf die persönlichen Vorlieben an. Was bei dem Einen funktioniert, mag den Anderen unter Stress setzen. Ob Wochen- oder Monatseinkauf oder aber mehrmals wöchentlich, alles ist für das intuitive Essen geeignet. Finde am besten heraus, was für dich persönlich passt. Sicherlich hast du bereits einen Einkaufsrhythmus, den du als intuitiver Esser nicht zwingend anpassen musst. Wenn man weniger, dafür aber öfter einkauft ist der Vorteil sicherlich, dass du immer frische Zutaten, vor allem Obst und Gemüse zu Hause hast. Aber auch Produkte, auf die du gerade Lust hast können direkt eingekauft werden. Länger haltbare Lebensmittel kannst du ruhig auf Vorrat einkaufen. Zutaten für kurzfristige Kochideen, frische bzw. fehlende Waren lassen sich auch spontan besorgen.

Wie schaffe ich es, Dinge zu kaufen, die vorher verboten waren?

Mache dir bewusst, dass das strikte Verbieten von Lebensmitteln zu Heißhunger führt. Wenn du also auf Lebensmittel verzichtest, die du gerne essen würdest werden diese für dich interessanter. Deine Gedanken kreisen um die verbotenen Speisen und der Heißhunger wird größer bis du schließlich doch zugreifst. Du kannst das Essen dann allerdings nicht mehr kontrollieren und schon gar nicht genießen. Zu allem Überfluss hast du nach der Heißhungerattacke zudem noch ein schlechtes Gewissen. Das ist vermeidbar, indem du intuitiv auf deine Körpersignale hörst und dir bei echtem körperlichen Hunger auch alles erlaubst. So schaffst du es, den negativen Gedankengang zu durchbrechen und Freude beim Essen und Einkaufen zu haben.

Als intuitiver Essen sind alle Lebensmittel erlaubt. Voraussetzung ist jedoch, dass sie mit deinen Körpersignalen in Verbindung stehen. Am Anfang macht es sicherlich Sinn einen Einkaufszettel zu schreiben, schon alleine, um nicht alles zu vergessen. Auf diesem Zettel sollen dann aber wirklich ALLE Lebensmittel stehen, die du gerne essen möchtest. Lass hier nichts weg! Wichtig ist, dass du dir vorab jedoch diese Fragen stellst: Was mag ich? Was tut mir gut? Was wollte ich schon immer mal probieren?

Hältst du dich an diesen Leitfaden, bin ich mir sicher, dass dir der nächste intuitive Einkauf leichter fallen wird…

Bis bald, Lisa 🙂

Welche Erfahrungen hast du beim Einkaufen gemacht? Hat sich durch das intuitive Essen etwas an deinem Einkaufsverhalten geändert? Wenn du magst, hinterlasse gerne einen Kommentar – ich würde mich sehr freuen.

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