Gegen die Verschwendung von Lebensmitteln kann jeder etwas tun

Foodsharing
Lisa
Lisa
Hallo liebe Leser, ich bin Lisa. Da ich keine Lust mehr auf weitere Diäten habe, bin ich auf das intuitive Essen gestoßen. Ich habe mich ausgiebig damit befasst und vieles ausprobiert. Jetzt wünsche ich dir aber viel Spaß auf meinem Blog, Lisa

Heutzutage wird über ein Drittel der Lebensmittel, die weltweit produziert werden, einfach so vernichtet. In Deutschland waren dies laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Jahr 2019 bedenkliche 11 Millionen Tonnen. Jedem sollte bewusst sein, dass hierbei Ressourcen wie Wasser, Energie und Boden unnütz verschwendet werden.

Respekt lautet das Schlagwort. Respekt gegenüber denjenigen, die die Nahrungsmittel anbauen und verarbeiten und der Nahrung an sich. Im Umkehrschluss bedeutet es, Verschwendung von Nahrungsmitteln entgegenzuwirken. Jeder kann seinen Betrag leisten, indem er nur Nahrungsmittel kauft, die in Rezepten verwertet werden können, so viel kocht, wie gegessen wird oder die Reste bewusst und intuitiv verwertet. Nicht immer gelingt dieses faire Handeln. Sollte dennoch einmal der Gaul durchgegangen sein, finden sich Initiativen, die helfen, der Nahrungsmittelver-schwendung entgegenzuwirken.

Elizaveta Zvonetskaya und ihre App UXA Foodsharing ist solch eine Initiative. Elizaveta hatte das Problem, dass sie viel mehr einkaufte, als sie benötigte. Weit und breit gab es keinen Ansatz, der ihr half, die Lebensmittel sinnvoll zu verwerten oder weiterzugeben. Ihre Recherche ergab, dass der Verein Foodsharing nur webbasiert funktionierte. Ein weiteres Problem bestand darin, dass der Verein im Wesentlichen nur auf Unternehmen abzielte. Dies war Elizaveta nicht genug. Sie wollte Privathaushalte einbeziehen, die Menschen sensibel für die Verschwendung machen und auf ihrem Weg zu einer sinnvollen Nutzung von Nahrungsmitteln begleiten.

Sie erschuf ihre kostenlose, intuitiv zu bedienende App UXA. Hier können überzählige Lebensmittel, für die ein anderer noch Verwendung hätte, weitergegeben werden. Es muss lediglich ein Foto von den Nahrungsmitteln gemacht und hochgeladen werden. Zusätzlich sind noch die Menge, der Abholungsort und das Haltbarkeitsdatum anzugeben.

Wem das zu stressig ist, kann auch immer mal wieder auf Webseiten vorbeischauen, die Lebensmittel vertreiben. Unter Rubriken wie „Retterposten“ verstecken sich auch Lebensmittel, die vergünstigt erstanden werden können und oftmals eine Bio-Qualität haben und fair sowie regional produziert wurden.

Zu gut für die Tonne

Häufig wird zu viel gekocht oder im Kühlschrank lagern Lebensmittel, die mit keinem Rezept in Einklang zu bringen sind. Hier setzt eine App an, die auf die Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gegen Lebensmittelverschwendung zurückgeht. In Zusammenarbeit mit dem Bundeszentrum für Ernährung wurde die Webseite https://www.zugutfuerdietonne.de/ mit dazugehöriger App erstellt.

Zur Resteverwertung gibt es die Rubrik “Rezepte für beste Reste”. Zutaten eingeben, den Anlass angeben und schon erscheint ein Rezeptvorschlag.

Auch Hinweise zur richtigen Lagerung von Lebensmittel, ein Einkaufsplaner und Ratschläge zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung werden gegeben.

Projekte, die darauf abzielen, dem EU-Ziel näher zu kommen, erhalten den “Zu gut für die Tonne!”-Bundespreis. Jeder kann sich informieren und gezielt Initiativen unterstützen.

Konzepte
Wer sich im privaten Bereich bereits engagiert und es sich beispielsweise zur Aufgabe gemacht hat, faire, regionale Lebensmittel zu retten, kann immer noch mehr tun. Konzepte dafür gibt es.

Foodsharing
Diese Organisation tritt mit dem Motto “Lebensmittel teilen statt wegwerfen” auf. Hier können Lebensmittel weitergegeben werden. Als aktives Mitglied ist es möglich, bei Betrieben, die mit der Organisation zusammenarbeiten, Lebensmittel zu retten, die kleine Schönheitsfehler aufweisen oder die aufgrund des Mindesthaltbarkeitsdatums weggeworfen würden.

SIRPLUS
Das Start-up bietet bisher nur berlinweit auf Rettermärkten oder im Online-Shop überschüssige Nahrungsmittel an.

Too Good To Go
Mit dieser App werden Betriebe der Gastronomie angesprochen. Häufig müssen diese zubereitete Speisen wegwerfen. Die App zeigt, welche Betriebe in der Stadt Speisen abzugeben haben. Der Verbraucher bestellt und bezahlt online und holt das Essen einfach ab.

Etepetete
Leider müssen sich Landwirte an die Supermarkt-Norm halten. Dies bedeutet, dass nicht schön gewachsene Erzeugnisse nicht in den Handel kommen und vom Landwirt vernichtet werden müssen. Etepetete befüllt Retterboxen und verschickt dieses Obst und Gemüse an die Verbraucher.

Werde zum Wohlfühlmensch und erreiche dein Wohlfühlgewicht!

Erhalte tolle Ideen, exklusive Tipps und Einblicke in Produkte, die dich ohne Verbote zu deinem Wohlfühlgewicht begleiten werden.


Schreibe einen Kommentar