Hallo meine lieben Leser,
am 06.05.2023 findet bereits zum 31ten Mal der internationale Anti-Diät-Tag statt. Wie ich finde, ein sinnvoller Tag, der jährlich ein Zeichen gegen den Mager-Trend setzen soll. Ich habe erst relativ spät, nämlich im Jahr 2015 vom Anti-Diät-Tag erfahren und möchte auf meinem Blog aufmerksam darauf machen. Hier erfahrt ihr, welchen Ursprung der Anti-Diät-Tag hat und was sich an diesem Tag genau tut.
Die Medien geben es leider noch viel zu oft vor und viele Menschen, vor allem junge Frauen machen es blind nach: Der Magerwahn ist in vielen Köpfen immer noch präsent. Dabei weiß doch eigentlich jeder, dass es ungesund ist zu hungern. Und doch tun es viele. Am Anti-Diät-Tag soll ein Zeichen gegen das gefährliche Schönheitsideal gesetzt werden.
Was passiert am Anti-Diät-Tag?
Am internationalen Anti-Diät-Tag sortieren Frauen für gewöhnlich die Kleider aus, die ihnen zu klein sind und spenden diese. Symbolisch soll das darstellen, sich von den Zwängen der Größen loszulösen. Zudem werden sämtliche Diät-Kochbücher entsorgt und das eigene Spiegelbild ganz bewusst begutachtet. Am Anti-Diät-Tag geht es den Aktivisten um das Wohlfühlgewicht und nicht um das medial verbreitete Idealbild, das als nicht erfüllbar angesehen wird. Am Anti-Diät-Tage treffen sie sich zudem mit anderen Menschen und protestieren gegen den Schlankheitswahn.
Ursprünge und Ziele des Anti-Diät-Tags
Die britische Buchautorin und Feministin Mary Evans Young rief am 06.05.1992 den inoffiziellen internationalen Anti-Diät-Tag (englisch International No Diet Day – INDD abgekürzt) ins Leben. Nach überstandener Magersuchterkrankung gründete Mary Evans Young die Organisation Diet Breakers und erarbeitete sich durch mehrere Auftritte im Fernsehen große Aufmerksamkeit. In Talkshows und TV-Interviews setzte sie sich für die Akzeptanz des eigenen Körpers und gegen den Schlankheitswahn ein. Sie bezog sich dabei immer auf ihr eigenes Schicksal und auf Medienberichte über Magenverkleinerungen und deren möglicher Komplikationen. Sie berichtete außerdem immer wieder von jungendlichen Mädchen, die Selbstmord begangen hätten, weil sie sich als zu fett empfanden und deshalb nicht mehr leben wollten.
Die Ziele des Anti-Diät-Tages sind:
- Die Würdigung der vielfältigen natürlichen Größen- und Gewichtsunterschieden
- Das kritische Hinterfragen von Schönheitsidealen
- Aktionen gegen die Diskriminierung von Übergewichtigen und Fettsüchtigen
- Aufklärungsarbeit bezüglich der Gesundheitsgefahren von Diäten und der Effizienz kommerzieller Diäten und Diätprodukten
- Das Aufzeigen eines Zusammenhangs zwischen Diäten und Gewalt gegen Frauen
- Gedenken der Opfer der Adipositaschirurgie
Sad. This scheme won’t teach #healthylifestyle or address underlying issues. As 97% #dieters know when you stop #dieting, weight returns then bang goes #confidence. https://t.co/A78tff6YFs
— Mary Evans Young (@MaryEvansYoung) 1. September 2020
Zukunft des Anti-Diät-Tags
Es hat sich auch durch solche tollen Aktionen schon etwas getan. Die Prognosen für den Fortbestand der „Generation Magermodel“ schlägt eine andere Richtung ein. Das angesehene international bekannte Modemagazin Vogue hat sich mittlerweile von zu dünnen Frauen auf dem Cover verabschiedet und setzt somit ebenfalls ein Zeichen gegen den ungesunden und gefährlichen Hungertrend. Die Model Castingshow „Germanys Next Topmodel“ mit Heidi Klum hat in der diesjährigen Staffel erstmals auf die Vorgabe einer Mindestgröße (zuletzt 1,76 m) sowie auf annähernd 90-60-90 Maßen gänzlich verzichtet.
Dieser Wandel und der Anti-Diät-Tag zeigt glücklicherweise deutlich, dass Magersucht ein ernstzunehmendes Thema ist, welches nicht in Zeitschriften oder auf Laufstege gehört.
Wer langfristig abnehmen möchte, kommt um eine Umstellung der Ernährung, die eine Versorgung mit wichtigen Nährstoffen wie Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett und Vitamine nicht herum. Diäten helfen, wenn überhaupt, nur zu einem kurzen Erfolg. Das musste ich und bestimmt auch ihr, meine lieben Leser bereits häufiger feststellen. Ich habe zwar nicht unter Magersucht gelitten, wünschenswert ist es aus meiner Sicht aber dennoch, dass der Anti-Diät-Tag bald nicht mehr stattfinden muss, weil die Notwendigkeit einer solchen Erinnerung nicht mehr notwendig sei.
Hast auch du genug von auf Dauer nichts bringenden Diäten? Ich kann dir intuitives Essen, eine langsame und nachhaltige Umstellung der Ernährung empfehlen. Auf meinem Blog findest du viele Informationen und Tipps zum Thema. Es lohnt sich auch das erfolgreiche Coaching Intueat von Dr. Mareike Awe einmal genauer anzuschauen. Kostenlose Einblicke in das Coaching gibt es über das Online Seminar* und das Intueat Schnupperpaket*,welche ich auf meiner Seite auch genauer vorgestellt habe:
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Wer der englischen Sprache mächtig ist, dem kann ich Mary Evans Youngs Buch “Dietbreakers” ans Herz legen.
- Young, Mary Evans (Autor)
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